Samstag, 10. März 2012

6 Wochen - It get's better


Stimmung: ausgeglichen, tatkräftig
Zustand: wach, aktiv
Haut: richtig gut. Noch verheilende Stellen, aufkommende Unreinheiten verschwinden ganz schnell, schönes Hautbild
Gewicht: 59kg



Ich habe die letzte Zeit hier wenig geschrieben - schließlich gibt es auch nicht jeden Tag besonderes und nur täglich einen Obstsalat zu fotografieren kann nicht Sinn dieses Blogs sein. 

Am 30. Januar habe ich angefangen mit der Umstellung meiner Ernährung. Bis jetzt gab es kleine Ausnahmen, aber ich bin von der Machbarkeit doch überrascht. Ja - mal habe ich doch einen Keks gegessen oder in dem Dinkelbrot, das ich gekauft hatte, war auch Roggen. Ich habe gestern Marzipan gegessen... aber alles in allem sind das kleine Ausnahmen. 

Bezug von Lebensmitteln:
Überraschendweise gibt es im Netto auf dem Weg von der Arbeit Soyamilch und Tofuprodukte (geräucherter ist ganz lecker). Manche Bäcker bieten 1-2 mal die Woche auch Dinkelbrot an und in größeren Supermärkten gibt es zwischen dem ganzen Vollkornbrot manchmal auch Dinkelbrot (darauf achten, dass kein Roggenmehl darin ist). Größere DM sind gut sortiert was Lebensmittel angeht und es gibt Kekse, Brot, Nudeln und Cerealien aus Dinkel.
Auf Brot esse ich inzwischen gerne Ziegenkäse (irgendwer sagte, das darf man, auch wenn man Lactose meidet - stimmt das? Ich habe widersprüchliches gehört). Und Obst und Gemüse gibt es ja sowohl im kleinen Obstladen um die Ecke als auch in Supermärkten. 

Bei meinem Besuch in Strasbourg vor etwa einer Woche habe ich eine Ausnahme gemacht, was Milch angeht, denn in einem deutschen Café nach Soyamilch zu fragen, ist schon schwer genug... in einem französischen ist das, glaube ich, ein Fremdwort. Wie auf dem unteren Bild zu erkennen, haben wir Moules Frites gegessen - Muscheln mit Pommes... perfekt. 

Ich habe inzwischen etwa 2-3 kg abgenommen, ohne dass ich es direkt darauf angelegt hätte. Meine Haut ist gut und ich fühle mich gut in ihr. Milch vermisse ich am wenigsten. Kekse ab und zu - aber dafür gibt es Alternativen (Dinkelkekse beispielsweise). Auf Süßes habe ich überhaupt keinen Appetit... Schokolade ist gerade absolut fremd für mich, was außergewöhnlich ist, denn ich war immer eher der Schokoladentyp.

Ich denke Großteil des "Geheimnisses", warum es klappt ist, dass ich mir Ausnahmen gönne, wenn ich wirklich, wirklich will und zu merken wie mein Körper sich tatsächlich auf gute Art umstellt. Meinem Magen scheint manchmal etwas nicht zu gefallen - aber dahinter bin ich noch nicht gekommen, beobachte es aber weiter.

Alles in allem: es lebt sich gerade sehr gut und lohnend so. Und heute Abend mache ich bewusst eine Ausnahme, weil ich in Begleitung zum Italiener essen gehen werde... Mal sehen, ob ich überhaupt von der Pasta fern bleiben möchte...

Sonntag, 26. Februar 2012

Tag 26 - Ausnahmen bestätigen die Regel


Stimmung: wirklich gut, entspannt
Zustand: Ich komme wieder zu Kraft und werde geselliger
Haut: sehr wenige, schnell verheilende Unreinheiten, insgesamt eher "top"
Gewicht: 60,6



Inzwischen ist fast ein Monat vergangen und ich habe auch die ersten Ausnahmen gemacht - und das ist völlig ok. Es ist angenehm, sich nicht unter Druck zu setzen, sondern nur insgesamt darauf zu achten, bestimmte Nahrungsmittel zu meiden. 
Ausnahmen gab es beispielsweise bei einem Salat, der mit einem leichten Joghurtdressing kam... Ach herrje... den hätte ich doch nicht zurück gehen lassen. Am Mittwoch habe ich mit einer Freundin in meinem Lieblingscafé gefrühstückt (s. Bild mit Wochenimpressionen oben) - natürlich gab es für mich da Milchkaffee und weißes Brot. Zu so einem genussvollen Brunch gehört das für mich - aber den hat man ja auch nicht so oft und es war... richtig schön! Vor zwei Tagen, als ich einen Mini-Negerkuss mit weißer Schokolade gegessen habe... Was soll's! Das war gut, ich habe nicht das Gefühl, dabei in meinem Vorhaben zu scheitern, sondern mir auch was genussvolles zu gönnen. 

Insgesamt klappt es aber auch in Restaurants erstaunlich gut. Tips dazu:
1) Salat mit Essig und Öl bestellen.
2) Fleischgerichte mit Gemüse und Kartoffeln/ Pommes sind gar kein Problem
3) keine Nachtische! - aber sich selbst dafür Nüsse und Trockenobst gönnen (C&C!)
4) Notfalls Soyamilch mitnehmen für einen selbstgerechten Milchkaffee
5) Cocktails (gestern Abend - ohne Alkohol, weil ich noch fahren musste) ohne Sahne und Milch - auch lecker - Mandelsirup fand ich jetzt aber ok... für die Ausnahme!

Was ich merke: Vegetarier wollte ich jetzt nicht sein. Es ist schön, dass ich zumindest auf jeden Fall ein schönes Stück Fleisch auf den Karten der Restaurants genießen kann und nicht nur traurige Salatblätter. Aber es gibt auch so gute Salate! Gestern Abend gab es noch einen Salat mit Hähnchen in Sesam-Kokos Kruste mit Ananas... *schnurr*

Dass meine Haut sich positiv verändert hat, haben meine Freundinnen beim gestrigen Ausgehen auch bemerkt! Es zeigt sich also langsam und ich freue mich darüber sehr.

Alles in allem: ich führe das weiter. Ich fühle mich so gut wie nicht eingeschränkt und erlebe eher positive Auswirkungen. Und wenn ich wirklich Lust darauf habe: dann mach ich halt eine Ausnahme. Punkt.

Samstag, 18. Februar 2012

Tag 18 - So gut wie lange nicht



Stimmung: entspannt, gelassen, frei
Zustand: richtig gut. 
Haut: nur zwei kleine Pickel, bei denen ich aber das Gefühl habe, da reinigt sich was, was vorher schon da war endlich richtig
Gewicht: 61,2

Fast drei Wochen... Es war einfacher als ich dachte und ich mache weiter, denn sowohl mein Gesundheitszustand als auch meine Haut sind deutlich besser geworden und ich vermisse gar nicht so viel. Klar wäre es einfach, sich einfach irgendwo ein Brötchen zu holen oder einen Milchkaffee zu trinken... aber mir fällt gerade erst auf wie viele Kohlenhydrate ich so gegessen habe!
Und inzwischen habe ich für vielerlei Ersatz gefunden. Sojamilch statt Milch (gar nicht schlecht und gibt's auch mit Calciumzusatz), Cashews und Cranberries als Ersatz für Süßes (klappt so gut, dass ich davon mopplig werden könnte... Nüsse sind ja auch nicht ohne, was Fett angeht), einfach mal etwas Schinken oder Fleisch, wenn ich deftigen Hunger habe. 
Ich bin beim DM jetzt auch auf verschiedenste Dinkelprodukte gestoßen und auch Dinkelbrötchen waren durchaus lecker. Von den Dinkelcrunchys (s. Bild), die ich mir mitgenommen habe, weil ich meine morgendlichen Cerealien doch ein wenig vermisse, bin ich ein wenig entsetzt... Ich habe beim Kauf nicht so sehr auf die kcal geachtet... Aber... *hust*... also 90g davon morgens und man sollte nichts mehr essen. Da ist noch ziemlich viel Palmfett und Zucker drin. - Aber lecker sind sie, das muss man ihnen lassen und so werde ich sie als Ausnahmefrühstück erstmal behalten - aber wahrscheinlich nicht nachkaufen... zu gefährlich... 


Was das Abnehmen angeht... anscheinend ernähr ich mich trotz der Umstellung zu gut, was ja eigentlich gut ist. Es pendelt ohnehin von Tag zu Tag - vor zwei Tagen noch 60,6, heute 61,2 kg... Naja. Nicht daran orientieren, war ja auch nicht Sinn der Sache. 

Ich bin übrigens was Essengehen angeht sehr stolz auf mich. Ich war zwei Mal in den letzten Tagen essen und habe ein Mal als Vorspeise Salat gehabt und dann Angus-Steak mit Gemüse. - Problemlos essbar. Und gestern habe ich den wunderschönen Tomaten-Thunfischsalat da oben im Bild gegessen und zur Hauptspeise Dorado mit Petersilienkartoffeln. Überhaupt nicht schwierig. Im Zweifel Salat oder Fleisch mit Gemüse. Mein Appetit auf Kohlenhydrate ist sogar deutlich gesunken. Hätte ich nie gedacht so gern wie ich Pasta mag... (gibt übrigens auch Dinkelnudeln, aber die liegen noch ungetestet im Schrank). 

Meine Erwartung (oben rechts im Bild, Quelle "Die Monster des Alltags") wurde also noch nicht enttäuscht und Winter (unten rechts) gibt es auch.
Alles wird gut.

Montag, 13. Februar 2012

Tag 15 - All is well that goes on well


Stimmung: gut, gelassen, motiviert
Zustand: viel besser, nicht mehr so erschöpft
Haut: wird richtig schön ohne eine einzige neue Unreinheit
Gewicht: 60,9


Es gab einige Tage von mir nichts zu lesen, was nicht heißt, ich hätte mein Experiment abgebrochen. Im Gegenteil. Ich bin dabei und es geht mir gut und ob es jetzt an der Pflegeumstellung oder der Ernährung liegt: meine Haut wird besser. Wirklich deutlich besser. Selbst im ungeschminkten Zustand wirkt sie rosiger und reiner. 

Nachdem ich Donnerstag/Freitag zwei Tage krank gewesen bin (ich war so fertig und sensibel, dass ich nicht arbeitsfähig gewesen bin)geht es mir viel besser. Ich habe diese Tage und das anschließende Wochenende genutzt, um wieder zu Kräften zu kommen, habe versucht, mich auszuruhen und Gemütliches zu machen, was größtenteils gut geklappt hat. - Ich bin auch viel besserer Dinge, wieder ausgeglichener und nicht mehr so leicht irritierbar. 

Die Diät (Weizen, Milch und Zucker) habe ich weiter durchgezogen und dabei ein paar hilfreiche Tricks für mich entdeckt:
- für den kleinen Hunger zwischendurch habe ich so kleine getrocknete Würste (Peitschen, Minisalamis... so die Art) entdeckt, die super einfach so zu verputzen sind und ein gutes Gefühl für Geschmack und Magen geben. Natürlich sind sie fett, aber da ich aktuell so viel Obst esse und wenig Fett zu mir nehme, finde ich das sehr verzeihlich
- weiterhin Cashews und Cranberries! - Selbst als ich heute beim Einkaufen Heißhunger bekam auf anderes, hat mich der Gedanke daran gerettet und daheim angekommen, habe ich davon eine Handvoll gegessen... eigentlich besser als jede Süßigkeit... 
- gekochte Eier (habe ich immer im Kühlschrank, gibt es ja auch im Supermarkt inzwischen fertig zu kaufen) helfen auch über den kleinen Hunger oder sind eine tolle Beilage beim Essen
- geräucherter Tofu schmeckt wirklich gut!In kleine Stücke geschnitten, angebraten, getrocknete Tomaten dazu... göttlich... wirklich gut... Heute probier ich das ganze noch mit Ziegenkäse dazu.
- Sojamilch darf inzwischen auch in meinen Kaffee. Sie ist erstaunlich süß und ich habe ja noch nie Zucker in meinen Milchkaffee getan - das war eine Umgewöhnung. Aber sie schmeckt völlig ok.

Alles in allem vermisse ich gerade immer noch nichts und sehe im Gegenteil gute Auswirkungen auf eine ganz langsame "artgerechte" Abnahme (in zwei Wochen ca. 1kg) und meine Haut, die um Welten besser ist als vor zwei Wochen (wie gesagt - könnte auch an Vichy liegen).

Heute gibt es leider keine Fotos... ich war fotografierfaul, aber ich möchte eigentlich jeden Tag vier kleine Eindrücke sammeln... ich nehme dieses Vorhaben morgen wieder auf.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Tag 10 - Die Verwandlung


Stimmung: guter Dinge
Zustand: müde, aber agil
Haut: Der erste Morgen , wo ich dachte "geht doch wieder"
Gewicht: 61,1


Ach... zum Friseur zu gehen ist doch immer wieder schön, vor allem, wenn sich etwas auf gute Art verändert. 




Zum Frühstück gab es C&C, ich habe sogar einen Milchkaffee mit Soyamilch getrunken und hatte das Gefühl, das schmeckt ganz gut!

Mittags habe ich fast ausgelassen, weil ich so lange beim Friseur war - aber es gab dann Maiskolben und abends eine Scheibe Dinkelbrot mit Ziegenkäse. Zwischendrin hatte ich mir so dünne geräucherte Würste besorgt (Peitschen!), die enorm lecker waren (und schnell alle verputzt... Appetit auf Fleisch!).

Ich bin viel besserer Dinge. Der Friseurbesuch hat mir gut getan (Haare jetzt Kupferblond und weiter lang wachsend), mich heute am freien Tag um mich zu kümmern auch. Ich habe gebloggt und getwittert und habe sogar ein Camembertbrot, das mein Freund mir angeboten hat abgelehnt (so leicht fällt es mir willensstark zu sein!). - Irgendwie geht es mit der Ernährung ganz gut... Die Haut ist leider immer noch schnell fettig - vllt. sollte ich auch so etwas wie die Würstchen nicht essen... zu viel Fett? - Aber das Hautbild heilt und wird besser. Ob das jetzt an der Vichy-Pflege liegt, die ich ausprobiere oder an der Ernährung oder dem Zufall sei jetzt mal dahin gestellt. Immerhin.

Dienstag, 7. Februar 2012

Tag 9 - Zuversicht trotz Zerschlagenheit


Stimmung: zuversichtlicher
Zustand: übermüdet trotz Schlaf, besser als gestern
Haut: wie gehabt - leider schlechte Heilhaut - allerdings habe ich insgesamt das Gefühl, dass die Haut etwas besser wird.
Gewicht: 61,6 (blöde Waage... also zum Abnehmen ist das jedenfalls nichts)


Ich habe gestern gut für mich gesorgt, habe mir noch eine Badewanne eingelassen und mir ein wenig Gutes getan. Dabei hatte ich sogar Gesellschaft von meinen kleinen Katern (ja - einer davon IST ins Wasser gefallen - allerdings als ich schon aus der Wanne war und es abfloss... armselig, aber sehr putzig, ihn wieder heraus zu fischen).




Es war herrlich in der Wanne zu sitzen und sich gemütlich dabei Big Bang Theory anzusehen... Auch wenn ich meine Knie vor Katzen verteidigen musste. 

Der Tag heute fing aber wieder sehr zerschlagen ein und ich bin schlechter aufgewacht als eingeschlafen. Dennoch war der Zustand besser als gestern. Nicht mehr ganz so übersensibel, sondern einfach nur müde. 
Zum Frühstück gab es eine Banane, über den Vormittag vermehrt Obst. Zu Mittag gab es zwei kleine Frikadellen mit Kartoffelpüree (ja... da ist Milch drin... Heute habe ich das erste Mal gesündigt). Heute Abend gab es wieder sehr gesunde Pommes mit nicht ganz so gesunder Mayo (ich hatte noch Kartoffeln und war nicht einkaufen...).

Ich bin satt und ich sehe meinem morgigen freien Tag mit Aufatmen entgegen. Sogar einen Friseurtermin habe ich noch bekommen... Dabei lasse ich mir seit einem halben Jahr die Haare wieder wachsen. Mal sehen, ob ich da morgen eine Kurzschlussreaktion habe oder einfach nur zum Weiterwachsen nachschneiden lasse. 

Fazit des 9. Tages: 
Auch mit meiner Kartoffelpü-Ausnahme geht es mir gut. Ich wollte ja nie sklavisch alles meiden - nur größtenteils. Und für 1x in 9 Tagen... also das könnte schlimmer aussehen. Körperlich geht es mir von der Ernährung her ganz gut und meine Haut wird wirklich langsam besser!

Montag, 6. Februar 2012

Tag 8 - Nah am Wasser


Stimmung: traurig, nah am Wasser
Zustand: übermüdet trotz Schlaf, nicht belastbar, übersensibel
Haut: wie gehabt - leider schlechte Heilhaut - allerdings habe ich insgesamt das Gefühl, dass die Haut etwas besser wird.
Gewicht: 61,2


Ich bin froh, dass ich heute hinter mir habe. Aufrichtig. Ich sehe auf mich und frage mich, was gerade los ist. Angeschlagen bin ich gesundheitlich ja eigentlich schon seit Anfang Dezember (was auch mit ein Grund für die Nahrungsumstellung war), aber so am Limit wie heute, war ich bisher nicht... Ich fühle mich übersensibel, bekomme schnell Tränen in die Augen und bin heilfroh, den Tag hinter mich gebracht zu haben. Und bevor innerlich die Frage aufkommt: nein - meine Tage sind noch einige Tage entfernt. Vielleicht brüte ich wirklich noch etwas aus und sollte zum Arzt. - Auf die Ernährung führe ich es nicht zurück. Dafür habe ich zu wenig Appetit auf "verbotenes" - ich habe nicht wirklich besonders das Gefühl, mir etwas zu versagen oder deswegen schlechter Stimmung zu sein.

Tagesoutfit - Ohrringe und Leopardenschal als Tagesrüstung
Die "gesunden" Pommes" und ihre Herstellung

Sonntag, 5. Februar 2012

Tag 7 - Eine Woche voll


Stimmung: gereizt, eigenbrötlerisch, muskelkaterich
Zustand: völlig fertig nach dem Klettern gestern und einer Nacht mit Migräne
Haut: blöde Unreiten um den Mund, ansonsten verheilendes
Gewicht: 61,5 

Morgens ist das Essen momentan für mich nicht sonderlich abwechslungsreich: Obstsalat. Dafür ist es lecker, frisch und doch irgendwie auch ein guter Start in den Tag. Mir fehlen Brötchen mit Schinken gerade nur bedingt. Mein Freund war so lieb, mir Dinkelbrötchen mitzubringen - die werde ich später mal probieren. Ansonsten bin ich heute aber ein wenig "zickig", glaube ich, obwohl ich das sonst eigentlich nicht so sehr bin und mein Magen beschwert sich immer noch ein wenig... ob das Zeichen von "Entgiftung" oder "Unverträglichkeit" ist, finde ich gerade schwer zu sagen. Ich beobachte es zwei Tage noch und zur Not wird das Experiment eben beendet. 


Von der Verfassung an sich geht es mir aber sehr gut. Habe ich auch gestern beim Klettern bemerkt. Ich bin wacher, habe Kraft und fühl mich eigentlich gar nicht so unwohl in meinem Körper. 

Heute Mittag gönne ich mir wahrscheinlich den Rest vom Sushi (gestern nur 1/2 Portion gegessen), zwischendrin esse ich weiter C&C (Cashews und Cranberries) oder mal ein Geflügelbockwürstchen. Und heute Abend probiere ich mal Dinkelbrötchen... (schmeckt das? Das klingt bösartig gesund... kann überhaupt was an die schönen, hilflosen, weißen Brötchen heranreichen?!). Mal ganz abgesehen davon: wo um Himmels willen sollte ich regelmäßig Dinkelbrötchen herbekommen, wenn ich sie als Alternative akzeptieren würde! ... Na, mal sehen wie faul der Kompromiss ist. 


Der Abend verlief kulinarisch doch anders. Nachdem ich wiederholt C&C genascht habe, kam ein Freund vorbei und wir haben uns "Männer al dehnte" angesehen und ich habe aus frischen Kartoffeln und nur 1EL Fett (höre und staune!) in der Heißluftfritteuse Pommes gemacht! *schnurr*. Und da Mayonnaise so gut wie nur "gute" Inhaltsstoffe enthält, gab es sogar Pommes mit Mayo! Der Film war schön - Homosexualität in einer erfolgreichen italienischen Familie.

Fazit nach 1 Woche
Eine Woche ist dann heute Abend rum und es war in jedem Fall deutlich einfacher als erwartet, an Gewicht habe ich - glaube ich - nur minimal abgenommen, die Haut hat noch Unreinheiten und fettet. Allerdings fühle ich mich insgesamt (bis auf die Verdauung) ganz wohl und freu  mich zu sehen, dass solche Vorhaben durchaus funktionieren. Mal sehen, ob sich etwas in der zweiten Woche verändert. 

Tag 6 - Sushi und Klettern


Stimmung:  eigentlich recht gut
Zustand: bisschen matt aber nicht so müde wie die letzten Wochen, lustlos auf Menschen
Haut: kleine neue Unreinheiten, aber nichts wildes
Gewicht: 61,5 (tja... so schnell nimmt man dann doch nicht ab, wenn man sich satt isst)


Wochenende! ... Oh Wochenende. Was hab ich mich darauf gefreut und werde trotzdem von einem kleinen schnurrenden 5 Monate alten Fellbündel mit liebevoll-hartnäckigem Stupsen geweckt - um 7 Uhr.
Auf! Es gibt genug zu tun. Einkaufen (und nicht am DM vorbei kommen *seufzt* siehe hier), beschämt darüber bloggen, was sich in meine Tasche geschmuggelt hat und frühstücken. Was gab es? Obstsalat natürlich - aber ein wenig Cranberries & Cashews musste ich doch auch naschen. Der Blick auf die Waage heute morgen war ernüchternd: wie bei der normalen Ernährung, als hätte ich nichts verändert. Aber das ist ja auch ein gutes Zeichen: ich werde satt, ich hungere nicht und die guten Folgen sind sicher eher langfristig.



Überrascht habe ich festgestellt, ich habe eine Leserin! - Hätte ich gar nicht gedacht. Herzlich willkommen! Ich hätte nicht wirklich gedacht, dass sich jemand auf diese Seite verirrt, aber ich freu mich darüber. Ich hoffe auch, es ist kein reines Ernährungstagebuch. Vielleicht ein wenig wie beim Roman Bridget Jones: da begann auch jeder Tag mit der Aufzählung ihrer Zigaretten, ihres Gewichtes und ihrer Stimmung, glaube ich. Bei ihr ging es thematisch aber eher um Männer - dagegen wirkt Ernährung natürlich fad. Mal sehen, was es aufpeppen kann, ohne zu schwafeln.

Freitag, 3. Februar 2012

Tag 5 - Gut gegessen und sehr satt



Stimmung:  müde, aber motivierter und irgendwie war heute gut
Zustand: müde, kalt (oh Wunder... -14 °C)
Haut: wird besser - Unreinheiten verheilen langsam
Gewicht: 61,2 (wundert mich nicht... habe gestern - wenn auch im diätischen Rahmen, aber doch normal gegessen. So schnell wird man halt doch nicht dünn)

Frühstück war ein herrlicher Obstsalat, den mein Freund gezaubert hat. Der sah schon auf Entfernung so gesund und bunt aus an diesem Morgen, der absolut eisig war. Zur Arbeit hatte ich mir ein Beutelchen Cranberries und Cashews mitgenommen. Das war einerseits eine gute Idee, falls das Essen in der Kantine nicht gut gewesen wäre - andererseits habe ich mich ertappt, da ziemlich häufig hinein zu greifen, auch wenn es eigentlich nicht nötig gewesen wäre. Das Mittagessen war reichhaltig: Fisch, Spinat und Reis, so dass ich nicht einmal meinen Teller geschafft habe. Es war überhaupt nicht schwierig, Weizen, Milch und Zucker zu meiden. Zu Abend gab es ein Geflügelbockwürstchen und voilà ist der fünfte Tag gelungen. 

Ich fühle mich satt und wohl und habe tatsächlich ein wenig Hoffnung, dass - gleich, ob die Ernährung gut auf meine Gesundheit wirkt oder nicht - ich vielleicht einen guten neuen Zugang zu einer gesunden Ernährung bekomme, die etwas bewusster ablaufen kann.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Tag 4 - Problemlos

Stimmung:  aufhellend
Zustand: müde, schnell genervt
Haut: wird besser - Unreinheiten verheilen langsam
Gewicht: 60,3 (seit Anfang habe ich schon 1,5kg verloren)


So... Tag 4. ... Hätte ich ja nicht gedacht. Es fehlt mir nichts. Gestern war ich mit den Beeren und den Cranberries über den ganzen Tag dermaßen satt... ich habe nichts anderes gebraucht und heute habe ich eine Handvoll davon mit zur Arbeit genommen.

Zum Frühstück gab es aus Zeitgründen nur zwei Birnen.
Zum Mittagessen gab es Karottensuppe mit Kokosmilch und heute Abend habe ich vor, mir in meiner Heißluft-Fritteuse selbst Pommes zu machen (umwerfend! - nur 1 Löffel Öl für eine Riesenportion Pommes!) und dazu etwas Rindfleisch anzubraten. Voilà.

Vor mir hat ein Kollege Schokoladenmousse gegessen und es war gar nicht schlimm. Ich habe gar nicht viel Hunger. Ich leide nicht, ich habe nichtmal wirklich Appetit auf etwas Süßes. Diese schnelle Umstellung überrascht - aber freut mich. Es ist tatsächlich einfach bisher. Natürlich muss ich noch lernen so zu kochen und zu essen, dass ich mich nicht nur von Beeren und Rohkost ernähre... Das wäre jetzt nicht mein Ziel. - Aber... für den Anfang bin ich positiv überrascht.

Allerdings hatte ich heute Mittag auch den Gedanken "Was, wenn ich was süßes esse und dann ist der Hype wieder da?!"... Ja... das könnte schon sein... Ist es wie bei den Alkoholikern besser ganz "trocken" zu sein? Gehen Ausnahmen oder macht man sich das Leben damit schwerer? Das werde ich noch probierne. Aber heute besorge ich mir erstnal neue Cranberries und Cashews. Das ist ein Traumpaar und da brauch ich auch keinen Süßkram daneben!

Mittwoch, 1. Februar 2012

Tag 3 - Beerenfreude

Stimmung:  Rückzug
Zustandmüde, kalt,sensibel
Haut: wird besser - Unreinheiten verheilen langsam 

Erst einmal habe ich gar nichts gegessen, was daran lag, dass ich heute (an meinem freien Tag) einen Arzttermin hatte. Gerade weil ich in letzter Zeit so geschlaucht bin, schnell müde und reizbar und doch auch recht sensibel, habe ich gedacht, ich lasse mal Schilddrüse und Eisen nachprüfen. Eine Schilddrüsenunterfunktion und Eisenmangel (auch Speichereisen ist im Blutbild wichtig) können nämlich Depression ähnliche Symptome auslösen.

Als ich dann von der Blutabnahme kam (und erfahren hatte, ich hätte ruhig frühstücken können, schließlich ginge es nicht ums Cholesterin), habe ich mir zwei Packungen Cashewnüsse und eine Packung getrockneter Cranberries aus dem hiesigen kleinen Supermarkt geholt. Dazu natürlich wieder Obst in Massen und ein schönes Stück Rindfleisch.

Mein Frühstück bestand aus einer Mischung getrockneter Cranberries mit Cashewnüsse. Ich kann das nur empfehlen, ich esse auch so gerne und bin davon SO SATT geworden.


Tag 2 - So weit so gut

Stimmung: erledigt, Sehnsucht nach Ruhe
Zustand: müde, erschöpft, Kopfschmerzen, Kieferschmerzen
Haut: verheilende Unreinheiten

Tag zwei. Frühstück war wieder ein Obstsalat und über den Tag konnte ich mir auf der Arbeit aus dem Obstkorb nehmen. Zu Mittag gab es eine Gemüsebrühe mit Brokkoli und noch mehr Obst und zum Abend war ich mit einer Freundin im Kino und hatte solchen Hunger zuvor, dass ich einen Salat mit Hühnchen bestellte (es war sogar nicht paniert - wobei mir das in dem Moment auch egal gewesen wäre und auch die Parmesankrumen obendrauf haben mich nicht abgehalten - man muss ja auch nicht übertreiben!) und dazu eine Portion Pommes. Schließlich sind das Kartoffeln und ich brauchte dringend etwas schwereres als Salat und Obst im Magen. 

Wir sahen uns The Descendants an. Ein berührender Film, außergewöhnlich, aber nichts für meine DVD-Sammlung. 



Es war ein guter Tag und ich bin satt ins Bett gegangen. Die größte Verlockung war es, keinen Burger zu bestellen, als wir im Diner saßen. Cola Light habe ich dennoch getrunken. Nicht alle Laster auf einmal loswerden!

Ich hatte im Verlauf des Tages wellenartige Kopfschmerzen -mal besser, mal schlechter, nicht ganz Migräne typisch. - Am Abend vorm Kino war es aber so gestiegen, dass ich mir noch Formieren kaufte, ein in Apotheken frei erhältliches Triptan, das meinem eigentlichen Migränemedikament, das ich nur nicht dabei hatte, ähnlich ist. Es dauerte ewig bis es zu wirken schien. Aber nach etwa 1 Stunde ging es mir wieder gut und ich konnte den Film genießen.- Ich weiß gerade nicht, ob diese Kopfschmerzen mit meiner Ernährung oder dem Wetter zu tun haben. Einfach mal beobachten.